Die Pedale sind die Verbindungsstelle zwischen Mensch und Fahrrad.

Sicheres Radfahren ist nur mit einem rutschfesten Kontakt zwischen Schuh und Pedal möglich. Die DIN 79100 verlangt eine rutschhemmende Trittfläche. Dies wird mittels entsprechenden Materialien oder besonderen Formen erreicht.

Das linke Pedal hat ein Linksgewinde, das rechte Pedal ein Rechtsgewinde. Die Richtungsangabe ist in Fahrtrichtung betrachtet!

Pedallagerung

Der Pedalkörper ist in der Regel über zwei Wälzlager auf der Achse gelagert.

weit verbreitet sind Konuslager. Im Fahrradbau haben sich Konuslager zunächst über lange Zeit durchgesetzt, weil man sie mit einfachen Mitteln selbst einstellen und warten kann. Konuslager kann man nachstellen einfach nachschmieren und sind günstig im Preis-Leistungs-Verhältnis. Für den interessierten Fahrer kann damit eine wartungsfreundliche Lagerung geboten werden. Für den "modernen" Biker sind die Beschäfigung mit dem Fahrrad und Wartungsfreundlichkeit heute leider kein gutes Argument und die Konuslager werden, aus unserer Sicht, "schlechtgeredet". Welchen Kosten-Nutzen-Aufwand man haben möchte, dass bleibt natürlich jedem selbst überlassen.

Warum Konuslager statt Rillenkugellager?

Dafür sprichtfolgendes:

Werden; über kurz oder lang Konuslager lediglich ein Exotendasein fristen, weil sie einfach nicht mehr Stand der Technik sind?

allgemeine Inforamtionen zu Lagern

Unter dem Begriff Wälzlager werden Kugellager und Rollenlager gehandelt.

Zitat aus einem Industrielexikon: (http://www.industrielexikon.de/waelzlager.php) &Wälzlager Der Begriff Wälzlager bezeichnet eine Art von Lager, welches zwei aufeinander zulaufende Komponenten beinhaltet. Die beiden Bestandteile eines Wälzlagers sind der Außen- und Innenring, diese sind durch einen rollenden Körper, den Wälzkörper, getrennt. Ein Energieverlust entsteht bei Wälzlagern insbesondere durch Rollreibung, diese kann minimiert werden, falls die Stahlflächen der beiden Ringe gehärtet und mit einer optimalen Schmierung versehen sind. &
die selbe Quelle beschreibt ein Kugellager wie folgt: &Ein Kugellager ist ein Achslager mit Kugeln zwischen dem sogenannten Lagerbett und der Achse. Die Kugeln ermöglichen eine geschmeidigere, rundere Bewegung der Achsen und setzen dadurch die Reibung stark herab. Ein Kugellager macht ein Zusammenarbeiten zwischen zwei starren Achsen überhaupt erst möglich, sonst würde zu große Abnutzung und ein eventuelles Zerbrechen folgen. Kugellager werden in vielen Maschinen verwendet, müssen aber auch regelmässig gewartet und geschmiert werden. &

Industrielager ist ein Überbegriff für industriell gefertigte Lager. Diese gibt es als Kugellager, Nadellager etc. Eine verbreitete und jedem baknnte Form von Industrielagern sind Rillenkugellager. Eine Beschreibung eines Händler macht folgede Informationen zu den Rillenkugellagern: (http://www.industek.de/assets/s2dmain.html?http://www.industek.de/)
"Einreihige Rillenkugellager nehmen radiale und axiale Kräfte auf; sie sind auch für hohe Drehzahlen geeignet. Rillenkugellager sind nicht zerlegbar. Die Winkeleinstellbarkeit ist relativ gering. Abgedichtete Rillenkugellager sind wartungsfrei und ermöglichen einfache Konstruktionen. Das Rillenkugellager ist die am meisten verwendete Lagerbauart, weil es vielseitig einsetzbar ist und ein günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis bietet Fertigungstechnisch bedingt können offene Lager am Außenring Eindrehungen für Dicht- oder Deckscheiben haben. Wegen ihres niedrigen Reibungsmomentes eignen sich die Rillenkugellager für hohe Drehzahlen."

Kugellager ist lediglich ein Begriff für ein Lager, welches auf Kugeln läuft. Die Auflagefläche der Kugeln ist sehr gering und so kommt viel Druck auf wenig Fläche. Besser sind Nadellager. Nadellager laufen am leichtgängigsten, sind aber auch am teuersten.

Besser sind Nadellager (Der richtige Oberbegriff für den Fachmann ist auch bei diesem Lager Wälzlager Der Wälzkörper (Kugeln, Zylinder, Nadeln, Tonnen oder Kegel) gibt hier den Spezialbegriff. Die Wälzkörper werden "heute" durch einen Käfig in gleichem Abstand gehalten. Nadellager laufen am leichtgängig, sind aber auch teuer.

Lagerwerkstoffe wären ein weiteres Gebiet für Erklärungen. Darauf wird an dieser Stelle verzichtet.

siehe auch

Die Lagerung am Pedal

Konuslager in der Ausführung als Gleitlager

Sehr billige Pedale haben keine Wälzlager, sie bestehen lediglich aus einem Kunststoffkörper und einer Stahlachse

Konuslager mit Kugellagerung

Die Achse verläuft zum Ende hin schlank aus. Zum Pedal hin ist der Konus gleich auf die Achse geschliffen. Außen wird in klassischer Machart ein einstellbarer Konus auf das Achsende geschraubt und gekontert. Zwischen den Lagerflächen laufen die Kugeln. Pflege und Wartung ist bei den konusgelagerten Pedalen ein Muß für einen guten Lauf der Pedalen.

Industrie-Kugellager

Auf der Achse werden zwei Kugellager oder eine Kombination aus Kugel- und Nadellager gesteckt. Exakte Lagersitze sorgen für eine sehr leichtgängige Lagerung. In Bezug auf die Werkstoff-Paarung sowie die Oberflächengüte sind die in Großserie hergestellten Industrielager den Konuslagern überlegen. Im Zusammenspiel mit einer besseren Abdichtung führt dies zu einer längeren Betriebsdauer.

Patronenlagerung

Bei dieser Lagerungsart geschieht die Ausführung beider Lagerstellen samt Außenringen in einer Patrone. Diese wird in das Pedalgehäuse verschraubt. Es kann ein schneller Wechsel der Lagerung samt Achse erfolgen. Die Patronenlager werden meist komplett gewechselt. Eine Wartung ist, nach dem Entwicklungssinn gedacht, nicht vorgesehen.

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