A. Wiggenhauser in Konstanz
Kipplaufwaffe mit außenliegenden Hähnen und Laufhakenverriegelung (?),
Perkussionsschloss für Pinfire-, Stiftzünder- oder Lefaucheuxpatrone, (engl. Pinfire Flinte)
dezente Gold- oder Messingfadeneinlage,
Laufkannelierungen
wenige Gravierungen,
Zitat: "...Inhaber F. Wiggenhauser, Büchsenmachermeister. Dokumentiert ab 1840, Bekannt ist eine Perkussionsflinte mit innen liegendem Spiralfederschloss und seitlichem Spannhebel...
...Quelle ist mein privates Archiv.
Nicht über den Vornamen wundern, 1840 ! war ein "F." Wiggenhauser der
Inhaber, deine Flinte ist deutlich später.
..."
Quelle: https://www.wildundhund.de/forum/viewtopic.php?f=43&t=86947&p=4201900#p4201900
Kannelierung bis zum Pfeil
Lasche für den Riemen am Lauf
Schaft und Abzug
Schaft und Basküle
Verschlußhebel
Zitat: "... Der Verschluss ist so ein langer, nach vorne gerichteter Verschlusshebel unten an der Waffe? Dann wird´s schwierig mit dem Gebrauch, da diese Verschlüsse ungern neu beschossen werden... " https://jagderleben.landlive.de/boards/thread/45976/page/2/
Verschluß
Baskülenschwaz
Korn
Nummer am Lauf unterhalb des Vorderschaftes
Punzen / Stempel am Lauf unterhalb des Vorderschaftes
Zitat aus der Vorstellung bei https://www.wildundhund.de/forum/viewtopic.php?f=54&t=86963: ...Interessant an dieser Waffe:
dezente Gold- oder Messingfadeneinlage anstatt einer stiltypischen Gravur , die Fadeneinlagen zur Betonung und Verstärkung der Konturen und Linienführung , wie z.B. als optische Trimmlinie an Booten oder Galauniformen zum Zweck der optischen Streckung ( > in der Mode zur optischen Streckung = Verlängerung/Verschlankung)
leichte Gewichtsreduzierungen durch Laufkannelierungen , bei Flinte rel. selten: früher waren die Flintenläufe rel. dick, dünnere Qualitätsläufe aus Flußstahl kamen erst später auf
Reste alter Bunthärtung, aussen typisch ins erdige Mattbraun umgeschlagen
vermutlich ein etwas besseres Basismodell der Zeit, dazu müßte man mehr sehen
TIPP: die Waffe mit Zeit und Sachverstand reinigen , um den Rost zu entfernen aber dabei alle Oberflächen sowie deren noch vorhandene Bunthärtung schonen
eine einzige Laienreinigung macht mehr kaputt als wenn man überhaupt nicht reinigen würde